Delegierten-Versammlung

Dienstag, 20. Juni 2023

Die Delegierten des EGW haben am 29. April in Hasle-Rüegsau das neue Leitbild des Werks genehmigt. Jahresrechnung und Jahresbericht fanden ungeteilte Zustimmung.

Die Leitung legt den Delegierten das neue Leitbild des EGW vor. Co-Präsident Matthias Pfister erwähnt die breiten Mitwirkungsmöglichkeiten von Bezirksräten, Mitarbeitenden und Mitgliedern im zweijährigen Prozess. Um die Vision «Wo wir sind, soll Gottes Reich sichtbar und erlebbar werden» gruppieren sich Sätze zur Identität, der Herkunft und den Werten des EGW. – Der Text des Leitbildes findet sich auf der nächsten Seite.

Matthias Pfister geht die ersten Teile des Leitbilds durch. Am Ende sei man der Bedeutung der Wiedervereinigung 1996 gewahr geworden; sie sei wichtig für die Identität des Werks. Das EGW soll den Raum bieten, in welchem neue Gemeinden und Gemeinschaften entstehen und Menschen gestärkt und gesendet werden. «Wir sind gespannt, wo Gott uns noch hinführt.»

Nach kurzer Diskussion wird das Leitbild in der vorliegenden Fassung mit einer Enthaltung genehmigt. Der offizielle Kickoff mit der gedruckten Version ist für die EGW Jahreskonferenz geplant. DV-Präsident Hansueli Wüthrich würdigt die lange Arbeit; das Ergebnis wird mit Applaus quittiert. 

Leicht rote Jahresrechnung

Martin Schenk, Ressortleiter Finanzen, erläutert die Jahresrechnung 2022. «Die Solidarität im EGW lebt», lobt er die treu zahlenden Bezirke. Das Gabenziel wurde zu 99 Prozent erreicht. In der Betriebsrechnung resultierte infolge von Mehrausgaben nach dem Ende der Corona-Beschränkungen und aus anderen Gründen ein Minus von 44‘045 Franken.Leicht rote Jahresrechnung Martin Schenk, Ressortleiter Finanzen, erläutert die Jahresrechnung 2022. «Die Solidarität im EGW lebt», lobt er die treu zahlenden Bezirke. Das Gabenziel wurde zu 99 Prozent erreicht. In der Betriebsrechnung resultierte infolge von Mehrausgaben nach dem Ende der Corona-Beschränkungen und aus anderen Gründen ein Minus von 44‘045 Franken.

Gestalten, nicht verwalten

Michael Huber geht in seinem Input vom Fussball aus. Ein Spiel braucht Akteure, welche die Initiative ergreifen. Mit seiner Frau Sarina arbeitet Michael seit vier Jahren im EGW Schwarzenburg. «Gott weiss, was er zur Verfügung stellt. Er hat die Gemeinde zu etwas Speziellem erwählt. Was machen wir damit?» 

Die limitierenden Umstände wendet Michael Huber ins Positive. «Gott ist geduldig; auch ich darf geduldig sein. Gott hat Pläne; auch ich darf Pläne haben und sie mit der Gemeinde diskutieren.» Zwar ist die Gemeinschaft klein und überaltert, doch einige junge Leute streben nach geistlichem Wachstum.

Das Team ist kreativ, plant mit Jungen eine Werkstatt – und für das Dorf den Kidspark, einen grossen Kinderspielplatz. «Wir sehen, dass sich etwas verändert. Freude kommt auf. Wir haben als Gemeinde alles, um miteinander mit Jesus unterwegs zu sein und in der Gesellschaft einen Unterschied zu machen.» 

Einblick in den Bezirk Burgdorf

Heidi Hofmann stellt den Bezirk Burgdorf vor. Die Gemeinschaft hat in der Altstadt ein Haus , das sie für vieles nutzt. 

Man ist «glücklich über das familiäre Miteinander und die unterschiedlichen Talente, die in unserer kleinen Gemeinde zum Tragen kommen.»

Wechsel im Kernteam Jugend

Nach sieben Jahren im EGW gibt Jonas Brunner die Leitung des Kernteams Jugend ab. Er übernimmt die Koordination 

von «Unihockey für Strassenkinder». Für diesen Sport engagiert er sich seit zwanzig  Jahren, wie er den Delegierten erklärt; die Aufgabe reizt ihn. Er dankt der Leitung für die Unterstützung der Jugendarbeit im EGW. Michael Beck überreicht ihm einen Blumenstrauss mit Überraschungen.

Es folgen Informationen zur kommenden ersten EGW Jahreskonferenz und zum Stand des Bauprojekts in Brienz. Dafür nimmt die Einlagekasse gern mehr Darlehen an.

Bericht: Peter Schmid, Redaktion